08.08.2017

[Rezension] Im nächsten Leben vielleicht | Mia Sheridan |


Titel: Im nächsten Leben vielleicht
Originaltitel: Kyland
Autor: Mia Sheridan
Seitenanzahl: 328
Genre: New Adult |Liebesroman| Contemporary
Verlag: Piper

Inhalt
Tenleigh und Kyland wissen, wie hart das Leben sein kann. Beide wachsen in einem kleinen Minenarbeiterdorf in den Bergen von Kentucky auf, wo die Arbeitslosigkeit hoch ist und die Menschen arm sind.Sie wissen, wie es ist zu hungern und die einzige Chance, diesem Leben den Rücken zu kehren, ist ein Stipendium für ein College, weit weg von der Heimat. Sowohl Tenleigh als auch Kyland wollen dieses Stipendium bekommen, aber nur einer kann es gewinnen! Beide geben sich richtig Mühe, um ihrem tristen Leben zu entfliehen und strengen sich stark an, um dieses Stipendium, da bleibt für Freundschaft oder sogar Liebe eigentlich kein Platz! Doch beide sehnen sich nach Liebe und einander sind sie weniger allein...

Meinung
Dies war mein erstes Buch von Mia Sheridan und sicherlich auch nicht mein letztes!
Aufmerksam auf diesen Roman wurde ich durch das schöne Cover, welches, nebenbei bemerkt, auch super zur Geschichte passt!

"Im nächsten Leben vielleicht" erzählt eine schonungslos, ehrliche Liebesgeschichte, die im sogenannten "White-Trash" Milieu spielt. Für diejenigen, denen"White Trash" nichts sagt, damit bezeichnet man in den Vereinigten Staaten die weiße, arme Unterschicht.
Man liest bei uns, im europäischen Raum, eher selten etwas über diese doch unbekannte Seite Amerikas.

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, hätte ich nicht unbedingt mit einer derart tiefgehenden Geschichte gerechnet!

Ein solches Buch, liest man nicht oft, da die Thematik und die Gegend, wo die Geschichte spielt und noch dazu in dieser Genre,schon meiner Meinung nach, außergewöhnlich und selten ist.
Ja, die Geschichte hat ein paar Längen und so ganz umgehauen hat sich mich auch nicht, aber ich finde dieses Buch ist trotzdem etwas Besonderes geworden!

Die Beziehung von Kyland und Tenleigh beginnt langsam. Die Autorin lässt sich genug Zeit, deren Geschichte authentisch zu erzählen. Beide leben in bitterer Armut in Kentucky und beide hoffen auf ein Stipendium, welches sie aus ihrem Elend retten kann!
Durch die Zeitsprünge, die es gibt, erleben wir auch, wie sehr sich beide mit der Zeit verändern! Die Entwicklung von Kyland und Tenleight ist wirklich bemerkenswert!Das Ende gefiel mir auch sehr gut, auch wenn es etwas vorhersehbar war. 

Fazit
Ein gelungener New Adult-Roman mit einer sehr interessanten Thematik vor trauriger Kulisse! Ich finde, es sollte mehr solche Bücher geben, die einmal eine andere Seite von den Vereinigten Staaten zeigen!
Ich freue mich auf weitere Bücher von Mia Sheridan!
4 von 5 Sternchen !


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