30.11.2015

[Rezension] Homo Faber - Max Frisch

Titel: Homo Faber
Originaltitel: ---
Autor: Max Frisch
Seitenanzahl:  203
Genre: Roman
Verlag: Suhrkamp

                                                   Inhalt (in Kurzform)   
 
Es geht um einen Mann, Walter, der auf einer Schiffsfahrt eine junge Frau, Lisbeth kennen lernt. Lisbeth erinnert ihn sehr stark an seine Jugendliebe Hanna. Walter und Lisbeth fangen eine Affäre miteinander an, ohne wirklich zu ahnen, dass ihre Liebe nicht sein darf...



                                                   Meinung (Achtung: SPOILER)    
 
"Homo Faber“ von Max Frisch erschien 1957 und wurde gleich ein Bestseller und in mehrere Sprachen übersetzt. Ich fand die Geschichte nicht uninteressant. Es wäre nur schön gewesen, wenn nicht alles so in die Länge gezogen wäre. Zudem ist die Geschichte durch die vielen Zeitsprünge oft verwirrend. So ist es nicht immer ganz einfach der Geschichte zu folgen, was ich jetzt nicht so toll beim lesen fand. Leider war das Buch nicht wirklich mein Fall. Die Geschichte fand ich wie schon erwähnt langweilig, den Schreibstil konnte ich auch nicht leiden. So richtig zum fesseln gebracht, hat mich dieses Buch leider nicht. Ich fand aber die Szenen von Walter, als er noch nicht wusste, dass Lisbeth seine Tochter ist, ganz interessant zu lesen. Es gibt auch vereinzelt ein paar unterhaltsame Szenen in dem Buch, die mich ja echt zum lachen brachten. Aber auch die Szenen von Walter und Hanna nach dem Tod von Lisbeth fand ich interessant zu lesen. Das Buch hat meiner Meinung nach schon ein sehr spezielles Thema, welches sicherlich nicht jedem gefällt. (Die Liebesgeschichte von Walter und Lisbeth) So ganz sympathisch fand ich Walter jetzt auch nicht -  er ist schon sehr exzentrisch. Da konnte ich Lisbeth und ihre Mutter Hanna mehr leiden. Mich hat es ja irgendwie schon  gewundert, wieso Walter nicht viel früher darauf gekommen ist, dass Lisbeth seine Tochter ist!
Das Buch zeigt richtig gut, dass Walter am Anfang der Geschichten noch so ein totaler rationaler Mensch ist. Aber im Laufe der Geschichte ändert er sich. Er bereut es, dass er einen Teil seines Lebens verpasst hat und auch die Geschichte mit Hanna hängt ihm noch sehr nach. “Homo Faber” zeigt relativ deutlich, wie ein Mensch sich verändern kann.

                                                       Fazit
Ich werde mir sicherlich diese ganze Geschichte rund um Walter, Lisbeth und Hanna merken. So eine Geschichte mit einer solchen Thematik ist dann doch mal etwas anderes, als die vielen anderen Bücher, die ich normalerweise lese. Inzest ist ja auch ein Tabuthema, was so relativ selten in Romanen vorkommt. Nachdem ich noch einige andere Rezensionen zu “Homo Faber” durchgelesen habe, habe ich die Geschichte noch besser verstanden.Nochmals würde ich das Buch aber sicherlich nicht lesen.
Zwei von fünf Sternchen!

1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Colette! 🙂

    Ich habe „Homo faber“ kürzlich erst gelesen und vorhin rezensiert und ich hoffe, es ist für dich okay, dass ich deine Rezension in meiner unter der Überschrift “Weitere Rezensionen zu vorgestelltem Buch” verlinkt habe? Falls nicht, melde dich einfach kurz bei mir und ich lösche dich wieder raus, ja? 😉 Hier der Link: http://janine2610.blogspot.co.at/2017/06/rezension-homo-faber-max-frisch.html

    Alles Liebe ♥,
    Janine

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