28.03.2019

[Rezension] Die Tausend Teile meines Herzens|Colleen Hoover|


Titel: Die Tausend Teile meines Herzens
Originaltitel: Without Merit
Autor: Colleen Hoover
Seitenanzahl: 346
Genre: Jugendbuch|  Contemporary
Verlag: dtv

Inhalt
Die Voss Familie ist alles andere als normal. Sie leben in einer früheren Kirche, die Mutter ist schwer krank und lebt im Keller, der Vater ist mit der früheren Pflegerin der Mutter verheiratet und lebt gemeinsam mit seinen Kindern aus erster und zweiter Ehe gemeinsam in einem Haus. Die zwei ältesten Geschwister sind perfekt, der kleine Halbbruder ist etwas eigen und dann gibt es da noch Merit.

Merit sammelt Pokale und ahnt nichts von den Familiengeheimnisse, die es in ihrer, doch etwas eigensinnigen, Familie so gibt. Als sie im örtlichen Antikgeschäft auf Shopping-Tour ist, trifft sie auf den sympathischen und geheimnisvollen Sagan. Merit und Sagan sind sofort auf einer Wellenlänge und Merit verliebt sich Hals über Kopf in den jungen Mann. Doch dann findet sie heraus, dass Sagan ausgerechnet der Mann ist, der für sie unerreichbar ist....
Meinung 
Dies ist kein Liebesroman. Es gibt zwar Romantik, aber die ist hier so minimal, dass man sie beinahe auch mal überliest. Die Geschichte hier handelt eher von Akzeptanz und Verstehen - sich selbst finden und lieben.

Die Geschichte begann wirklich gut und interessant. Aber dann gab's Drama und Merit ging mir mit der Zeit immer mehr auf die Nerven. Sie ist teilweise echt verrückt und auch einfach keine gute Schwester. Sie hat eine eineiige Zwillingsschwester und noch zwei Brüder. Leider ist Merit genau so eine Schwester, die man sich nicht unbedingt wünschen würde. Ihre Familie ist auch echt ziemlich merkwürdig und man kann in einer gewissen Art und Weise schon verstehen, weshalb Merit manchmal so crazy drauf ist. Wäre ich in dieser Familie aufgewachsen, ich wüsste nicht, ob ich nicht auch so wäre wie Merit, denn diese Familie hat so viele Geheimnisse und ja, auch Abgründe, das ist alles nicht normal!

Hier steht das Leben der Protagonistin Merit im Vordergrund - und nicht so ganz ihre Liebesgeschichte. Klar gibt's hier auch eine süße Love Story, aber die geschieht hier fast schon eher am Rande, da Merit und ihr Leben und ihre Probleme klar im Vordergrund stehen.Zudem hat das Buch eine echt wichtige Botschaft - nämlich sich so zu lieben, wie man nun mal ist - ohne wenn und aber.

Die ganze Geschichte ist äußerst seltsam! Seltsam ist wirklich das beste Wort, um dieses Buch zu beschreiben. Vielleicht habe ich auch etwas anderes erwartet, aber diesen Roman fand ich nicht gut.

Für mich leider - gemeinsam mit "Maybe Someday" eines der schwächsten Hoover Bücher ! Die Geschichte weiß einfach nicht so genau, wo sie hin will und was sie sein will! Ein Liebesroman? Ein Jugendbuch? All diese Elemente finden wir zwar in der Geschichte, aber es passt alles nicht so ganz zusammen!Das Ende dieser Geschichte hat mich auch nicht zufrieden gestellt. Die Personen haben am Ende alle noch die gleichen Probleme. Nichts wurde irgendwie gelöst - für mich, ziemlich schade.
Fazit
Für mich das bisher schwächste Coho Buch! Ich fand "Maybe Someday" schon nicht gut, aber"Die Tausend Teile meines Herzens" ist leider sogar noch schlechter.
Da bin ich von Colleen Hoover deutlich besseres gewohnt!
Ganz schwache 2 von 5 Sternchen!

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