13.10.2021

[Rezension] Was wir in uns sehen |Sarina Bowen|

 
Titel: Was wir in uns sehen - Burlington University
Originaltitel: Heartland
Autor: Sarina Bowen
Seitenanzahl: 400
Teil: 7/8 (?)
Genre: New Adult | Liebesroman
Verlag: LYX

Inhalt
Dylan und Chastity sind seit einigen Jahren beste Freunde. Nachdem sie vor ihrer Familie geflüchtet ist, bekam sie auf der Farm von Dylans Familie ein neues Zuhause. Seitdem ist er  ihr guter Freund und die beiden verstehen sich blendend. Als beide gemeinsam an dem gleichen College studieren, erkennt Chastity allerdings, dass ihr Freund ein ziemlicher Womanizer ist und nichts anbrennen lässt. Zudem erkennt sie zum ersten Mal, dass sie Dylan vielleicht gar nicht mal so gut kennt, wie sie immer dachte und sie beschließt, dass sie auch von ihm erobert werden will. Als dann in einer verhängnisvollen Nacht mehr zwischen Dylan und Chastity passiert, ist in ihrer Freundschaft am Morgen danach nichts mehr so, wie es einmal war...
Meinung 
Sarina Bowen ist in den letzten Jahren eine meiner Lieblingsautorinnen geworden! Dementsprechend neugierig war ich so natürlich nun auf ihr neustes, auf Deutsch erschienenes, Werk.

Mich lässt das Buch ehrlich gesagt mit ziemlich gemischten Gefühlen zurück. Auf der einen Seite gefiel mir die Geschichte ganz gut und man wurde auch schön unterhalten  - auf der anderen Seite konnte mich insbesondere die Liebesgeschichte weitaus nicht so mitreißen, wie andere Bücher von der Autorin.

Ich habe diese besondere Liebesgeschichte von Chastity und Dylan irgendwie nie so wirklich fühlen können. Klar haben die beiden total süße Momente zusammen und sie agieren gemeinsam auch lieb, nur ihre Beziehung konnte ich nicht fühlen. Zumal ich auch des öfteren so meine kleineren Probleme mit Chastity hatte. Sie hat ja eine schwierige Vergangenheit, aber dass sie dann trotzdem, in bestimmten Punkten, fast schon so abgebrüht agierte, wie hier, habe ich ihr nicht ganz abgenommen. Dylan finde ich abschließend auch schwierig zu beurteilen. Er kann ein total aufmerksamer, lieber junger Mann sein und auf der anderen Seite hat er wieder eine total lange Leitung und bekommt irgendwie nicht viel mit, wenn er mit seinen Gedanken in einem anderen Universum hängt. Er brauchte lange, um sich über seine wahren Gefühle für Chastity klar zu werden.

Das Leben auf dem College und die Uni selber, spielen in der Geschichte auch eine wirklich eher untergeordnete Rolle. Es kam beim lesen kein "Uni-Feeling" auf, da die ganzen Figuren hier immer zu sehr mit ihren ganzen Problemen beschäftigt waren. Das fand ich schade, denn in dieser Hinsicht bin ich auch etwas anderes von der Autorin gewohnt. 
Der Schreibstil war flüssig und einfach zu lesen und so hatte ich die Geschichte auch relativ schnell durch.
Fazit
Kein Reinfall - eher Mittelmaß und für mich ganz klar bisher eines der eher schwächeren Bücher von Bowen!
3 von 5 Sternchen!
⭐⭐

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